Longboard-Spendenaktion geht in die zweite Runde, Phil Merken rollt mit dem Longboard von Nürnberg nach Frankfurt am Main – das Geld kommt Sarah, einem Mädchen mit bilateraler spastischer Cerebralparese zugute.
Nürnberg – Vier Rollen, zwei Beine, ein Brett. Mehr braucht es manchmal nicht, um Gutes für andere zu tun. Phil Merken, Gründer der Nürnberger Lobo Kids Crew, ist bald wieder unterwegs. Nach einer aufreibenden Tour von Nürnberg nach München, geht es Ende Mai nach Frankfurt am Main. Die rund 260 Kilometer nach Mainhattan will der 35-Jährige wieder, begleitet von Freunden, bei Wind und Wetter innerhalb von vier Tagen auf dem Longboard zurücklegen. Seinen Schnitt von 15 Kilometern am Tag will er dabei noch verbessern.
Nur zum Spaß stellt sich Phil Merken auch in diesem Jahr nicht aufs Brett. Für die am Wolf-Hirschhorn-Syndrom erkrankte Elsa rollte er im letzten Jahr 3.500 Euro ein. Mit dem Geld kann nun eine Intensiv-Therapie finanziert werden, welche die Entwicklung des hochgradig (sprach-)motorisch eingeschränkten Mädchens unterstützt. Auch in diesem Jahr sollen pro zurückgelegtem Kilometer auf dem Weg von Nürnberg nach Frankfurt am Main Spenden eingenommen werden. Sie kommen einem anderen kleinen Mädchen zugute.
Sarah ist dreieinhalb Jahre alt und besucht, wie andere Kinder in ihrem Alter auch, den Kindergarten. Doch Sarah ist nicht wie andere Kinder. Wie für Elsa, ist es auch für Sarah nicht selbstverständlich, sich frei und uneingeschränkt zu bewegen. Schuld daran ist eine sogenannte bilaterale spastische Cerebralparese, mit der Sarah seit ihrer Geburt zu kämpfen hat und die vor allem ihre Motorik und ihre Sprachentwicklung einschränkt. Im Integrativen Kindergarten Zabolino setzt man sich als Teil des Vereins für Menschen mit Körperbehinderung Nürnberg e.V. für Sarah ein und versucht sie, mit entsprechender Unterstützung so gut wie möglich am Leben teilhaben zu lassen. Ein Vorhaben, das nicht immer leicht ist. Sarahs soziale und emotionale Entwicklung ist aufgrund Ihrer Behinderung gefährdet, denn Sarah ist kognitiv gut entwickelt und sie versteht, dass sie sich im Vergleich zu den andern Kindern anders entwickelt. Statt zu krabbeln, möchte Sarah laufen, rennen, springen, will sie alleine ihren Anorak anziehen und zuknöpfen können. Sie kann es nicht, auch weil ihre Finger immer wieder spontan krampfen. Das frustriert sie und macht sie traurig.
Doch es gibt Hoffnung. Shai Silberbuschs Therapieansatz „First Step“ verzeichnet große Erfolge in der Behandlung von Kindern mit Behinderung. Die aus Israel stammende Methode wird in Deutschland noch nicht von den Krankenkassen unterstützt, die Kosten wären immens und müssten von den Eltern gestemmt werden. Ein hoher Preis, der viel bewirken könnte. Bei einem Erstkontakt überzeugten sich Sarahs Eltern und ErzieherInnen von der Wirksamkeit des Therapieprogramms. Sie sind sich sicher: „First step“ könnte Sarahs Chance sein, ein selbstbestimmteres Leben zu führen.
Sie wollen Phil dabei helfen, Sarah zu unterstützen? Dann spenden Sie!
Spendenkonto:
Feser Stiftung gemeinnützige Geselschaft mbH
Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG
BIC GENODEF1SWR
IBAN DE41 7646 0015 0007 8611 50
Verwendungszweck: Lobo for Sarah
Oder spenden Sie einfach und direkt über PayPal: